Ich erinnere mich noch sehr genau, als ich im Alter von sechzehn Jahren den Zündschlüssel zu meinem ersten Motorroller in den Händen hielt. Etwas, das das Leben eines jungen Mannes doch sehr verändern konnte. Mit dem ersten motorisierten Gefährt ging es raus in die Welt. Es konnte an andere Orte, zu weit entfernten Partys und ans Meer gefahren werden. Die Mädels ließen sich zur damaligen Zeit auch schwer damit beeindrucken, dass man kein Fahrrad- und Busfahrer mehr war. Es machte einen Unterschied und die Welt wurde eine andere. Es war in unserer Generation ein Meilenstein, der viele bis heute prägt und dazu führte, dass sich in vielen Garagen noch immer ein Motorroller befindet. Am liebsten natürlich der Tatran.
Frisieren war geradezu ein Muss
Den Motor mit seinen 125 Kubikzentimetern empfanden wir damals als üppig und potent, mit ein paar kleineren Umbaumaßnahmen ließen sich die serienmäßigen sieben PS auf über zehn steigern. Keiner wollte der Langsamste sein, so etwas sprach sich schnell herum, am Ende waren fast alle frisiert. Die Mädels fanden dies auch alle ziemlich cool, die Anerkennung war einem gewiss.
Die Verbundenheit bleibt
Eine grandiose und furiose Zeit, die eine ganze Generation mit dem Motorroller erleben durfte. Ein Geschenk ist es gewesen, Teil dieser Gemeinschaft gewesen zu sein, und weil diese Verbundenheit immer noch wirkt, gibt es diese Internetseite. Hier kann über alles geschrieben werden, was mit der Faszination des Tatran und mit der dazugehörigen Zeit zusammenhängt. Wir wollen ein wenig in Erinnerungen schwelgen und Ausblicke liefern, was alles in der Tatran Community aktuell stattfindet. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass der Tatran weiterlebt.